Ambra, auch Amber genannt, ist eine graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungstrakt des Pottwals. Sie wird bei der Nahrungsaufnahme gebildet, um harte, unverdauliche Nahrungsbestandteile wie Schnäbel oder Hornkiefern einzubetten und gesammelt auszustoßen. Frische Ambra ist weich und riecht abstoßend. Erst durch den über Jahre oder Jahrzehnte währenden Kontakt mit Luft, Licht und Salzwasser erhält sie ihre feste Konsistenz und ihren angenehmen Geruch.
Aufgrund der Synthetisierung dieser Substanz und des Handelsverbots von Pottwalprodukten gemäß dem Washingtoner Artenschutzgesetz wird natürlicher Ambra nur noch selten eingesetzt. Die auf natürlicher Basis synthetisch gewonnenen Stoffe werden jedoch in vielen Parfums aufgrund ihres eindringlichen, reizvollen Duftes oft verwendet.
Die Duftnote wird als holzig, trocken, balsamisch, etwas tabakartig bis bouquethaft mit aphrodisierendem Einschlag beschrieben. Ambra, bzw. seine synthetische Form, ist ein warmer, vielschichtiger Duft, der Tiefe und eine gewisse Wildheit besitzt. Er vereint erdige und ledrige Noten mit einer subtilen Süße, die eine geheimnisvolle und anziehende Aura schafft.
Ambra Nr. 38
Duftnote: Basisnote
Duftprofil: holzig, trocken, tabakartig, balsamisch
Duftwirkung: aphrodisierend, erotisierend, beruhigend
Herkunft: Labor
Harmoniert besonders gut mit: Himbeere, Rose, Sandelholz, Tonkabohne, Ylang-Ylang, Cassis, Moschus