
Allergien
Duftstoffallergie
Düfte sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. In Parfüms und Alltagsprodukten wie Kosmetika, Reinigungsmitteln, Waschmitteln, Weichspülern kommen sowohl natürliche Essenzen und Öle als auch synthetische Duftstoffe zum Einsatz.
Wofür wir uns einsetzen und welche Angebote wir für unsere Mitglieder haben, lesen Sie am Ende des Textes.
Auch Innenräume werden beduftet, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Doch Duftstoffe haben nicht nur angenehme Seiten, sie können auch gesundheitliche Beschwerden auslösen.
Die Unverträglichkeit auf Duftstoffe äußert sich als Kontaktallergie in Form eines allergischen Kontaktekzems. In Deutschland sind circa 15-20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Duftstoffe sind nach Nickel (15 Prozent) die zweithäufigsten Auslöser von Kontaktallergien.
Diagnostik der Duftstoffallergie
Dem Allergologen stehen für den Epikutantest derzeit zwei Testmischungen zur Verfügung: Duftstoff-Mix I und Duftstoff-Mix-II. Der überwiegende Anteil der positiven Befunde wird durch Isoeugenol und Eichenmoos hervorgerufen. Seit Frühjahr 2007 können auch alle 26 kennzeichnungspflichtigen, Allergie auslösenden Duftstoffe einzeln getestet werden. Damit wird die Suche nach dem Auslöser etwas erleichtert, aber nicht unbedingt einfacher, zumal die Duftstoffkompositionen in einem Produkt in der Regel aus mehreren Einzelbestandteilen mit unterschiedlich ausgeprägtem Allergiepotential und in unterschiedlichen Konzentrationen bestehen. Ab 2026 gilt die erweiterte Liste mit 82 kennzeichnungspflichtigen Stoffen in der EU. Alte Verpackungen dürfen noch bis 2028 verkauft werden.
Duftstoffe vermeiden
Eigentlich müssen Duftstoff-Allergiker nur den für sie relevanten Duftstoff meiden. Das ist trotz der Deklarationspflicht für Kosmetika nicht einfach. Denn auf der Verpackung finden die Verbraucher/innen lediglich die Sammelbezeichnungen „Parfum“, „Fragrance“, „Aroma“ oder „Flavour“, die nur Hinweis auf den Zusatz von Duftstoffen sind. Die Zusammensetzung und die Gehalte der Einzelbestandteile werden nicht deklariert - mit Ausnahme von den 26 Duftstoffen, die durch ein hohes Allergiepotential aufgefallen sind. Sie werden mit ihrem INCI-Namen auf der Produktverpackung einzeln genannt. Die Kosmetikrichtlinie schreibt hier eine Deklarationspflicht vor, wenn die Konzentration der bedenklichen Duftstoffe in Produkten, die nicht auf der Haut verbleiben (z.B. Duschgele, Shampoos) mehr als 0,01% beträgt bzw. in Produkten, die auf der Haut verbleiben (z.B. Lotionen, Make-up, Sonnencremes, Deos) über 0,001% liegt.
Für Duftkerzen, Räucherstäbchen, beduftetes Spielzeug oder Papier und für Raumbeduftungsprodukte gibt es noch keine Regelung.
Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf dieses Zeichen.
Prävention mit duftstofffreien Produkten
Eine Sensibilisierung gegenüber Kontakt-Allergenen bleibt in der Regel lebenslang bestehen. Der einzige Weg zum unbeschwerten Leben führt über das Meiden des Allergens. Da viele Alltagsprodukte beduftet werden, ist das Angebot an duftstofffreien Alternativen wichtig. Duftstoff-Allergiker und Verbraucher mit sensibler und problematischer Haut finden in Drogerien und Apotheken ein Sortiment duftstofffreier Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel sowie Weichspüler ohne Duft. Seit Jahren entwickeln und überprüfen wir mit unterschiedlichen Herstellern Produkte ohne Duftstoffe. Weitere Infos zu diesen Anwendertests erhalten Sie hier. Eine Liste aller Produkte stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Wir sind gerne bei der Auswahl behilflich.
Sollten Sie weitere Fragen haben, dann wenden Sie sich an den Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V. Dort erhalten Sie als Mitglied eine detaillierte Beratung durch das DAAB-Wissenschaftsteam.

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