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Aroma Therapie

Dufttherapie / Aromatherapie

 

Die Aromatherapie ist eine komplementäre Methode, die ätherische Öle zur Steigerung des Wohlgefühls oder zur Linderung von Beschwerden einsetzt.

  • Ziel: Die Therapie mit Düften zielt darauf ab, gleichermaßen auf Körper und Seele zu wirken.

  • Bestandteil der Physiotherapie: Sie gilt als eigenständiger Teilbereich der Physiotherapie.

  • Anwendung: Es werden ätherische Öle verwendet, die aus Pflanzen gewonnen werden. Häufig genutzte Beispiele sind Kamille, Rosmarin, Thymian und Sandelholz.

 

Entstehung und Philosophie der Aromatherapie

 

Die wohltuende und lindernde Wirkung von Düften ist den Menschen bereits seit langer Zeit bekannt.

  • Historische Nutzung: Düfte wurden traditionell als Heilmittel oder für kultische Handlungen verwendet.

  • Energiepotential der Pflanzen: Die Philosophie der Aromatherapie basiert auf der Annahme, dass jede Pflanze ein gewisses Energiepotential besitzt.

  • Übertragung und Aktivierung: Dieses Energiepotential kann durch den Duft oder die Anwendung des jeweiligen Öls auf den Menschen übertragen werden.

  • Ganzheitliche Wirkung: Ziel ist es, die Selbstheilungskraft des Körpers zu aktivieren, das Gleichgewicht zwischen Seele und Körper wiederherzustellen und so auf natürliche Weise das Wohlbefinden zu steigern.

Techniken und Anwendung ätherischer Öle

 

Ätherische Öle sind zwar nicht als Arzneimittel anerkannt, aber frei verkäuflich und können von jedem zur Förderung des Wohlbefindens eingesetzt werden. Obwohl die Selbstbehandlung möglich ist, ist es ratsam, sich besonders als Anfänger intensiv mit der korrekten Dosierung und dem Anwendungsbereich auseinanderzusetzen, da die Öle hochkonzentriert sind.

 

Anwendungsmethoden

 

Es gibt viele verschiedene und effektive Wege, ätherische Öle zu nutzen, die von der Aufnahme über die Haut bis zur Inhalation reichen:

  • Aromabäder: Das Öl wird in einem Trägerstoff (z. B. Milch, Honig oder einem neutralen Badegel) emulgiert und dem Badewasser zugegeben. Die Wirkung erfolgt über die Haut und die Inhalation des Wasserdampfs.

  • Duftlampen, Diffusoren, Saunaduft: Die Öle werden in die Raumluft abgegeben, um die Psyche und die Stimmung zu beeinflussen (z. B. zur Konzentrationsförderung oder Entspannung).

  • Massagen und Körperöle: Das ätherische Öl wird in einem Trägeröl (z. B. Mandelöl, Jojobaöl) verdünnt und auf die Haut aufgetragen. Die Wirkung erfolgt über die Hautaufnahme und die Inhalation.

  • Orale Einnahme: Diese Methode ist sehr spezifisch und sollte nur unter Anleitung eines erfahrenen Aromatherapeuten oder Arztes erfolgen.

 

Wichtige Hinweise zu Nebenwirkungen und Sicherheit

 

Ätherische Öle sind stark konzentriert und erfordern daher stets einen verantwortungsvollen Umgang, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

 

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

 

  • Verdünnung ist Pflicht: Ätherische Öle müssen vor der Anwendung auf der Haut in jedem Fall verdünnt werden (z. B. mit einem fetten Pflanzenöl), da sie in Reinform Hautreizungen oder Verbrennungen verursachen können.

  • Allergien und Unverträglichkeiten: Vor der großflächigen Anwendung sollte eine etwaige Unverträglichkeit oder Allergie durch einen einfachen Hauttest (in der Armbeuge) ausgeschlossen werden.

  • Dosierung: Bei richtiger und niedriger Dosierung treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Eine Überdosierung kann jedoch zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Hautreaktionen führen.

  • Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft sollten ätherische Öle sehr vorsichtig und nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Hebamme angewendet werden, da einige Öle (z. B. Muskatellersalbei, Rosmarin) Wehen auslösen könnten.

Wie bereits erwähnt, gibt es ein breites Spektrum an Anwendungsbereichen von ätherischen Ölen. Die Sicherheit und Wirksamkeit hängt immer von der korrekten Anwendung ab.

Ätherische Öle: Qualität, Wirkung und sicherer Umgang

 

 

1. Qualität und Reinheit: Was ist ein echtes ätherisches Öl?

 

Obwohl sogenannte „Duft- und Aromaöle“ in vielen Geschäften leicht erhältlich sind, ist hier Vorsicht geboten. Beim Inhalt handelt es sich oft nicht um 100% naturreine ätherische Öle, sondern um künstlich hergestellte Duftstoffe – die sogenannten synthetischen Duftöle.

  • Synthetische Duftöle: Sie mögen nett riechen, besitzen aber keinen therapeutischen Wert und können bei Hautkontakt gesundheitsschädlich sein. 

  • Echte ätherische Öle: Dies sind hochkonzentrierte, flüchtige Pflanzeninhaltsstoffe. Sie werden vor allem durch Wasserdampfdestillation aus aromatischen Pflanzenteilen (Kräuter, Blüten, Nadeln, Holz etc.) gewonnen.

  • Therapeutischer Nutzen: Nur mit echten, unverfälschten ätherischen Ölen ist der therapeutische Nutzen garantiert und können unerwünschte Nebenwirkungen vermieden werden.

Um echte Qualität zu gewährleisten, müssen Verbraucher auf eine korrekte Deklaration achten, den botanischen Namen kennen und Begriffe wie Chemotypen und Chargenunterschiede verstehen. Ebenso sind die Inhaltsstoff-Angaben (INCI) und das Gefahrenpiktogramm sowie Fragen nach Bio-Qualität und Preis wichtige Indikatoren.

 

Checkliste für Qualität und Kauf

 

Die folgenden Punkte sind entscheidend beim Kauf:

  • Naturreine ätherische Öle vs. synthetische Duftöle

  • Deklaration und botanischer Name

  • Chargenunterschiede und Chemotypen

  • Inhaltsstoff-Angaben (INCI) und Gefahrenpiktogramme

  • Bio-Qualität

  • Preis und "Therapeutische Qualität"

  • Qualitätskontrolle und Vertrauen in den Händler

  • Lagerung und Haltbarkeit

Ätherische Öle aus dem Hause Scentlab Inspirations sind ausschließlich von höchster, geprüfter Qualität.

2. Der richtige Umgang mit Duftstoffen: Wirkung auf das Gehirn

 

Düfte sind chemische Informationen, die von den Riechsinneszellen erfasst und als Signale an das Gehirn weitergeleitet werden. Die Interpretation dieser Signale nehmen wir als „Geruch“ wahr.

Menschen erinnern sich gut an Düfte, da diese stark mit Emotionen verknüpft sind – sei es das Parfum des Partners oder der Geruch einer bestimmten Situation.

Düfte sind jedoch längst nicht mehr nur etwas Natürliches; die Industrie setzt Duftstoffe bewusst ein, um die Umwelt zu beeinflussen:

  • Überdeckung von Gerüchen: Das typische Prinzip bei Raum- und Körperpflegeprodukten.

  • Manipulation der Stimmung: Düfte werden am Arbeitsplatz und in Verkaufsräumen eingesetzt, um die Konzentration zu steigern, eine positive Stimmung zu schaffen oder die Kaufentscheidung zu fördern.

3. Duftstoffe in Produkten und das Allergierisiko

 

Die Verwendung von Duftstoffen in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Kosmetika ist seit Langem Standard, da der Geruch von frischer Wäsche oder einem Shampoo als angenehm empfunden wird.

 

Risiko einer Duftstoffallergie

 

Was für die meisten eine Selbstverständlichkeit ist, kann für andere ein Problem darstellen:

  • Symptome: Bei Kontakt mit bestimmten Duftstoffen können Menschen allergisch reagieren. Typische Anzeichen einer Kontaktallergie sind Rötungen, Papeln, Nässen, Bläschen und Schuppungen. Auch Unwohlsein oder Kopfschmerzen können auftreten.

  • Identifizierung: Die Identifizierung allergieauslösender Duftstoffe ist oft schwierig, da die Zahl der potenziellen Allergene aus der Umwelt groß ist.

  • Hilfe: Bei Verdacht auf eine Duftstoffallergie sollte ein Hautarzt aufgesucht werden.

  • Deklarationspflicht: Laut EU-Kosmetikverordnung müssen Hersteller nur diejenigen Duftstoffe namentlich nennen, die ein erwiesenes allergieauslösendes Potenzial besitzen. Alle anderen werden oft unter dem Sammelbegriff „Parfum“ zusammengefasst.

 

Häufige Allergieauslöser

 

Laut dem Wissenschaftlichen Komitee für Verbrauchersicherheit der Europäischen Kommission (SCCS) lösen unter anderem folgende Duftstoffe häufig Kontaktallergien aus:

  • Cinnamal, Cinnamyl Alcohol, Citral, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Hydroxycitronellal, Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxalhdehyde, Isoeugenol

  • Evernia Furfuracea Extract (Baummoosextrakt), Evernia Prunastri Extract (Eichenmoosextrakt)

 

4. Tipps zur Rücksichtsvollen Verwendung von Duftstoffen

 

Da jeder Mensch Düfte anders wahrnimmt und manche allergisch reagieren, ist ein maßvoller Einsatz wichtig.

  1. Persönlicher Bereich: Verwenden Sie Duftstoffe nur im persönlichen Bereich, da sie für andere belästigend sein können.

  2. Öffentliche Räume: Verzichten Sie auf Duftstoffe am Arbeitsplatz und in öffentlichen Räumen, um Rücksicht auf Allergiker zu nehmen.

  3. Lüften statt Überdecken: Lüften Sie regelmäßig und richtig, um die Qualität der Raumluft zu verbessern. Überdecken Sie unangenehme Gerüche nicht mit Duftstoffen.

  4. Kinder und Spielzeug: Lassen Sie Kinder nicht mit parfümiertem Spielzeug oder Duftprodukten spielen, da sie diese Gegenstände häufig in den Mund nehmen.

  5. Maßvoller Einsatz: Verwenden Sie Duftstoffe generell maßvoll, um Rücksicht auf Ihre Mitmenschen zu nehmen.

Inspire your Senses

Eine Auflistung nach Wirkung der Duftöle finden Sie hier:

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