
Inspire your Senses
Skurriles Duftwissen
Manch Skurrile Legende, interessante Geschichte und außergewöhnliche Fakten ranken sich zu dem Thema Düfte.
Eine Auswahl finden Sie hier in unserem Fundus:
Auf dem Duftmarkt gibt viele verschiedene skurrile Düfte. Die Palette reicht von angenehm, über außergewöhnlich, bis hin zu abstoßend. Eine neue sehr beliebte Kreation ist derzeit der Duft von Milch, welcher in vielen neuen Kreationen auftaucht. Wissenschaftler haben Beispielsweise belegt das der Duft von Kaffee die Leistung verbessert, da lag ein Schuss Milch dazu wohl nahe.
Jedoch nicht nur Düfte aus dem Bereich Essen und Trinken - genannt Gourmetdüfte, finden immer mehr Beliebtheit; einige Parfüm Hersteller haben sich auf ganz neues Tarent gewagt. So gibt es zum Beispiel mehrere Hersteller mit Kreationen von Hundeparfums. Die Resonant ist erstaunlicher Weise sehr hoch, was unsere Vierbeiner mit ihren empfindlichen Nasen dazu sagen, ist jedoch nicht bekannt.
Auch für unseres eigenes Wohlgefühl werden Parfums weiterentwickelt. So stehen derzeit auf dem Parfum-Markt auch spezielle Parfums für unsere Füße zum Beispiel zur Verfügung. Amerika ist in vielem Vorreiter, so auch bei den skurrilen Düften. Düfte, welche Beispielweise nach Rauch, Tränengas, Urin oder Schweiß erinnern, finden in vielen Produkten Anwendung. Oft als Marketinggage, aber auch in der Unterhaltungsbranche, oder als Spaß Geschenk. Ob der beschenkte das dufte findet, ist wieder nicht übermittelt.
Der Kreativität der Parfümeure sind heutzutage durch die Möglichkeiten der Molekyhlsynthese keine Grenzen mehr gesetzt und immer verrücktere Düfte werden ausprobiert.
Lassen wir uns überraschen , mit was uns die skurrile Duft Welt in der Zukunft noch begeistern wird.

Wussten Sie zum Beispiel:
das Parfum an jedem anders riecht:
Jeder Mensch hat einen natürlichen Eigengeruch, sozusagen unser ganz eigenes Parfum. Dieser hilft uns nicht nur dabei den richtigen Partner zu finden, sondern auch das richtige Parfum im Duftdschungel. Die Chemie muss nämlich nicht nur zwischen zwei Menschen stimmen, sondern auch zwischen dir und deinem Wässerchen. Auch wenn ein Duft ganz toll an deiner Freundin riecht, heißt das noch lange nicht, dass er mit deiner Haut genau so reagiert. Deshalb gilt hier: Das Parfum im Laden nicht nur auf einem Papierstreifen testen, sondern auch an dir!
wie man das richtige Parfum findet:
Zwar kann man eine ganze Menge über Parfums lernen, doch kommt es letztendlich einfach darauf an, was dir gefällt. Schmeckt ein Wein nicht, bringt es auch nichts, wenn der Experte sagt, dass er ganz toll ist. Für deinen Duft sollte das gleiche gelten. Letztendlich ist die Auswahl des Parfums doch aber eine sehr persönliche Sache, die man nicht von Markennamen oder Trends abhängig machen sollte.
Ob Parfum gefrieren kann?
Parfum besteht je nach Zusammenstellung aus bis zu 80 Prozent Alkohol. Je höher der Gehalt an Alkohol, desto geringer die Chance, dass es gefrieren kann. Anders sieht es wiederum mit den restlichen Bestandteilen aus, die sich in einem Parfum vorfinden. Gerade ätherische Öle sind extrem anfällig, wenn es zum Beispiel um Temperaturunterschiede geht.
Öle können folglich gefrieren, wenn es zu kalt wird. Wann genau, hängt allerdings von sehr vielen Faktoren ab. Sollten die Öle im Parfum einfrieren, macht sich das durch kleine Flöckchen bemerkbar. Sobald die Temperaturen ansteigen, sollte ein Großteil der Flocken zwar wieder verschwinden, ein Rest bleibt allerdings immer zurück. Die Qualität leidet ebenfalls. Das ist auch der Grund, warum eine korrekte Lagerung so wichtig ist. Das Parfum sollte weder zu hohen noch zu niedrigen Temperaturen ausgesetzt sein, damit es über Jahre hinweg seinen betörenden Duft behält. Ein guter, skurriler Aufbewahrungsort ist Beispielsweise der Kühlschrank mit seinen konstant 7° Celsius.

Tigerjagd mit Calvin Klein
Nicht nur Menschen mögen Parfum sondern auch Raubkatzen. Im indischen Bundesstaat Maharashtra wurde ein gefährlicher Tiger nachdem er 13 Menschengetötet hatte und von hunderten Soldaten, Scharfschützen und fünf indische Elefanten erfolglos gejagt wurde, mit dem Parfum "Obsession for Men" erfolgreich in einen Hinterhalt gelockt und dingfest gemacht. Chanel No. 5 sei auch noch eine Option gewesen, sagte ein Tierarzt dem Guardian. Es sei aber leider zu teuer gewesen.
Wissenschaftlich belegt ist dass menschengemixte Düfte auch für Raubkatzen attraktiv sind. Im Gepardengehege des New Yorker Zoos haben Forscher einmal eine Kamerafalle mit 23 verschiedenen Düften besprüht.
"Beautiful" von Estée Lauder fesselte die Katzen zwei Sekunden lang, Revlons "Charlie" 15 Sekunden. Schon besser war "L'Air du Temps" von Nina Ricci: 10,4 Minuten Verweildauer. Obsession for Men aber toppte alles: Elf Minuten lang rieben die Geparden ihre Schnauzen an der Kamera, wahrscheinlich wohlig erschauernd. Jahre später wurde der Duft bereits benutzt, um Jaguare im Dschungel Guatemalas vor die Linse zu ködern.
Obsession for Men ist auch im nicht-zoologischen Sinne eine Erfolgsgeschichte. Das Parfum verhalf einer damals nahezu unbekannten Kindfrau namens Kate Moss zur Weltkarriere (das Foto der nackt auf einem Sofa liegenden Kate ist längst Modegeschichte); bis heute ist die Essenz einer der meistverkauften Männerdüfte überhaupt. Die Zutaten sind klassisch-orientalisch: Jasmin, Bergamotte, Sandelholz, Koriander, Vanille und natürlich Moschus.



Tierische Produkte -Ambra Moschus
Ambra – der sagenumwobene Duftstoff aus dem Wal
Es gibt nur eine Handvoll Begriffe in der Welt der Düfte, um die sich derart viele Mythen ranken und die Stoff von so vielen Legenden ist wie Amber Parfum. Herman Melville widmete dem Geruch ein ganzes Kapitel in seinem Weltliteratur-Klassiker Moby Dick. Der sagenbeladene Duftstoff ist heute zwar Bestandteil zahlreicher Parfums und trägt den Amber auf die eine oder andere Art oftmals sogar im Titel, doch genau zu benennen, was nun der Unterschied zwischen Amber, Ambra, Ambergris und Ambroxan ist, fällt nicht immer ganz so leicht. Wir wollen dem Amber mal auf den Zahn fühlen und die schönsten Ambra Parfums zeigen.
Wer einen Blick auf den Wikipedia Artikel von Ambra wirft, erfährt dort: „Die Ambra oder der Amber (arab.) ist eine graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen. Sie wurde früher bei der Parfümherstellung verwendet. Heute ist sie von synthetischen Substanzen weitgehend verdrängt und wird nur noch in wenigen teuren Parfüms verwendet.“ Griffig und aufs Wesentliche reduziert. Tatsächlich entsteht echtes Ambra bei Pottwalen irgendwo im Verdauungsprozess. Unverdauliche Bestandteile wie Horn-Bestandteile oder Schnäbel von Kraken, Fischen und Co. werden in die begehrte Substanz eingehüllt. Durch Erbrechen, als Kot oder durchs Sterben der Tiere gelangt Ambra dann ins Meer und irgendwann in unsere Parfumflakons. Da unklar ist, warum und wie genau Ambra von den Walen gebildet wird, ranken sich zahlreiche Legenden um die aromatische, rätselhafte Substanz.
Schon Moby Dick äußerte sich zum Ambra Parfum
Ein ganzes Kapitel lang geht es in dem Romanepos von 1851 um den rätselhaften Duftstoff Ambra und seine rätselhafte Entstehen. Dort heißt es zum Beispiel: „Wer würde wohl denken, daß die feinsten Damen und Herren sich an einem Wohlgeruch laben, den man aus den ruhmlosen Gedärmen eines kranken Pottwals holt! Und doch ist es so. Der graue Amber wird von manchen für die Ursache, von anderen für die Folge mangelhafter Verdauung gehalten, an der Wale mitunter leiden.“
Ambra Parfum muss wohl auch im 19. Jahrhunderts bereits zu den ganz besonderen Luxusgütern der Parfümwelt gezählt haben. Da der Handel mit Walbestandteilen mittlerweile streng reglementiert und in vielen Ländern der Welt verboten ist, weicht die Parfumindustrie nun vielmals auf synthetische Ersatzaromen aus. Ähnlich hält man es ja mit Moschus, Zibet und Bibergeil. Sie alle wurden ursprünglich aus tierischen Sekreten gewonnen. Heute nimmt man den Tierschutz um einiges ernster und weicht auf Ersatzstoffe aus, vor allem für orientalische Düfte, die oft solche Aromen verwenden.
Der Legende nach ist der Duft der Düfte einem Missgeschick zu verdanken: Eine Assistentin habe zehnmal mehr Aldehyde in die Mischung getan, als von Parfümeur Beaux angeordnet. Da der Rose–Jasmin Akkord allerdings perfekt mit dem Aldehyd-Komplex ausbalanciert ist, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass die Komposition das Resultat systematischer Studien ist...
Das erfolgreichste Parfum der Welt
Ernest Beaux griff wie schon bei "Bouquet de Catherine" die Verwendung synthetischer Aldehyde von Houbigants "Quelques Fleurs" auf und schuf so den heute legendären Aldehyd-Komplex C-10/C-11/C-12 (Deca-, Undeca-, Dodecanal im Verhältnis 1:1:1). Während in diesem die Aldehyde dazu dienen, den Blumenakkord natürlicher, heller erscheinen zu lassen, erhöhte Beaux die Konzentration in Nº5 so sehr, dass der Aldheydkomplex als eigene Note zu erkennen ist. Ein solch radikaler Einsatz von synthetischen, nicht auch nur annähernd natürlich riechenden Duftstoffen als stilbildende Parfumnote war neu und erklärt die besondere Stellung von Nº5 in der Parfumgeschichte. Bis heute ist Chanel Nº5 einer der meistverkauften Düfte der Welt. Marilyn Monroe sagte 1954: „Zum Schlafen trage ich nur einige Tropfen Nº5“. Der heute ikonenhaft für Parfum stehende 2. Flakon, 1924 von Jean Helleau entworfen, wurde 1959 in die Dauerausstellung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen.

Um die Entstehung des Duftes ranken sich zahlreiche Legenden, zu denen Coco Chanel und Ernest Beaux maßgeblich selbst beitrugen:[2]
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Nach einer Legende soll die 0,6 % Überdosis des Aldehyd-Akkords auf einen Mischfehler von Beaux’ Assistentin zurückgehen, welche die Aldehyde pur statt in 10%iger Verdünnung einsetzte. Dies erscheint jedoch unwahrscheinlich, da der Rosen-Jasmin-Akkord perfekt gegen den Aldehyd-Komplex ausbalanciert ist. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Komposition das Resultat systematischer Studien ist.
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Nach einer anderen Legende hatte Beaux die Idee zu diesem Duft, als er im Russischen Bürgerkrieg von 1917 bis 1919 auf der Halbinsel Kola in der Oblast Murmansk diente und ihn der extrem frische Duft der Seen und Flüsse im Licht der arktischen Mitternachtssonne an Aldehyde erinnerte. Auch dies ist unwahrscheinlich, da Beaux selbst schon 1913 Aldehyde in seinem Duft »Bouquet de Catherine« eingesetzt hatte, inspiriert durch den Erfolgsduft »Quelques Fleurs« des französischen Parfümeurs Robert Bienaimés (1876–1960) für den Parfümhersteller Houbigant im Jahr 1912.
Die beliebtesten Parfums riechen nach...
Egal bei welcher Marke man sich durch die Düfte riecht, viele Parfums scheinen sich ganz schön zu ähneln. Das liegt daran, dass Holz, Zitrus und Vanille zu den beliebtesten Zutaten gehören und deshalb in vielen Parfums verwendet werden



Pizza Parfum - Mac Book Parfum


Noch mehr interessante Fakten
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Weltweit gibt es um die 2.000 Menschen, die beruflich als Parfumeur arbeiten. Dazu zählen Angestellte in einer Parfümerie nicht hinzu.
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Beinahe 97 Prozent aller Düfte, die neu auf den Markt kommen, verschwinden nach drei Jahren wieder, weil sie sich wirtschaftlich nicht behaupten können.
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Früher diente das Parfum der Körperpflege und hatte die Aufgabe, den Körpergeruch zu überdecken. Heutzutage soll es die Träger verwöhnen und ihnen einen Wohlfühleffekt schenken.
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Der Begriff „Eau de Toilette“ rührt daher, dass es sich in frühen Epochen bei einem Parfüm um das einzig verfügbare Mittel zur Hygiene handelte. Es war also ein „Toilettenwasser“.
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Stars, Sternchen und solche, die es werden wollen, haben zwischenzeitlich fast alle mindestens einen Duft auf dem Markt – oft sogar ganze Duftkollektionen.
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Mittlerweile kann jeder Laie sich ein eigenes Parfum mischen. Der Kreativität sind heutzutage also keinerlei Grenzen mehr gesetzt.
