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Zusätze

​Zusätze in Duftartikeln

 

Duftartikel wie Parfums, Raumdüfte oder Duftkerzen bestehen nicht nur aus den reinen Duftölen. Eine Vielzahl an Zusätzen ist notwendig, um die gewünschte Funktion, Haltbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

1. Trägermaterial

 

Das Trägermaterial bildet die Grundlage für jeden Duftartikel und ist entscheidend für dessen Funktion.

  • Bei Parfums dient meist Alkohol (Ethanol) als Träger. Er verteilt die Duftmoleküle auf der Haut und verfliegt schnell, sodass der Duft allein zurückbleibt.

  • Für Raumdüfte werden spezielle Trägerflüssigkeiten genutzt, die eine langsame und gleichmäßige Verdunstung der Duftstoffe gewährleisten.

  • Bei Duftkerzen ist das Wachs das Trägermaterial. Es speichert das Duftöl und gibt es beim Abbrennen kontinuierlich an die Umgebung ab.

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2. Trägerstoffe

 

Trägerstoffe sorgen für eine bessere Verbindung der einzelnen Duftstoffe untereinander und mit dem Trägermaterial des Endprodukts. Die Wahl des Trägerstoffs hängt von der Zusammensetzung des Parfümöls und dessen geplanter Anwendung ab.

 

Gängige Trägerstoffe

 

  • Dipropylenglykol (DPG): Ein klarer, fast geruchloser und leicht dickflüssiger chemischer Stoff, der oft für kosmetische Parfümöle verwendet wird. Seine geringe Flüchtigkeit und Toxizität machen ihn ideal für geruchsempfindliche Produkte.

  • Propylenglykol: Ein weiterer Trägerstoff, der oft in Kombination mit DPG, Ethanol und anderen Substanzen genutzt wird.

  • DOA und Iso-Propylmyristat (IPM): Diese Weichmacher werden typischerweise als Trägerstoffe in Duftölen für Kerzen verwendet. Sie können auch mit anderen Stoffen wie Triethylcitrat oder DPG gemischt werden.

Die Zusammensetzung der Trägermischung wird sorgfältig auf die Eigenschaften des Duftöls und den Verwendungszweck abgestimmt, um die bestmögliche Qualität und Leistung des Endprodukts zu gewährleisten.

3. Fixateure

Fixateure sind essenziell für die Langlebigkeit des Duftes. Sie binden die flüchtigen Duftmoleküle und verlangsamen deren Verdunstung. Dadurch bleibt der Duft länger wahrnehmbar. Häufig genutzte Fixateure sind beispielsweise Harze, Hölzer oder bestimmte schwere Basisnoten wie Moschus.

4. Lösungsmittel und Emulgatoren

Da sich Duftöle nicht immer gut in Wasser oder anderen Trägerstoffen lösen, werden Lösungsmittel oder Emulgatoren eingesetzt, um eine stabile, homogene Mischung zu erzielen. Dies verhindert, dass sich die Duftöle absetzen oder die Flüssigkeit trüb wird.

5. Stabilisatoren

Diese Zusätze schützen den Duft vor äußeren Einflüssen. UV-Stabilisatoren verhindern, dass Sonnenlicht die Farbe und den Duft verändert, während Antioxidantien die Oxidation der Inhaltsstoffe durch Sauerstoff hemmen. So bleibt die Qualität und der Duft des Produkts über längere Zeit erhalten.

6. Farbstoffe

Manche Produkte enthalten Farbstoffe, um eine ansprechende Optik zu erzielen. Diese sind in der Regel in sehr geringen Mengen enthalten und dienen rein ästhetischen ZweckenDie sorgfältige Auswahl und das richtige Verhältnis dieser Zusätze sind entscheidend für die Qualität und Langlebigkeit eines Parfums.

 

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